Monika Maron in perspective: "dialogische" Einblicke in zeitgeschichtliche, intertextuelle und rezeptionsbezogene Aspekte ihres Werkes

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Elke Gilson
Rodopi, 2002 - 341 頁
In diesem Band werden zum ersten Mal die Ansichten von 12 Forschern zum OEuvre der Berliner Autorin Monika Maron (1941) zusammengebracht. Die Beiträge entstanden im Rahmen eines internationalen Symposiums anlässlich des 60. Geburtstages der Autorin, das Ende März 2001 an der Universität Gent stattgefunden hat. Junge wie etablierte Wissenschaftler haben Einzelanalysen und Übersichtsartikel verfasst, die zusammen das gesamte OEuvre von Flugasche bis Pawels Briefe umspannen und zugleich einen Ausblick auf die Zukunft ermöglichen. Die gemeinsame 'dialogische' Ausrichtung der präsentierten Einblicke äußert sich darin, dass jeweils mit eigener Akzentsetzung die Grenzen des Textes nach außen hin überschritten werden. Dabei werden nicht nur die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Text und Zeit, sondern auch die bisher viel weniger thematisierte Bedeutung anderer Texte sowie die diversen Arten der Rezeption untersucht. Methodologisch reichen die Ansätze von der traditionellen Hermeneutik über historische Fragestellungen, Diskursanalyse und Rezeptionstheorie bis hin zu Überlegungen zur Ethik der Ästhetik. Eine umfangreiche Bibliographie, in der eine möglichst umfassende Übersicht über Verbreitung und Rezeption von Marons Werken geboten wird, schließt den Band ab. Monika Maron in Perspective dokumentiert so, in den Beiträgen wie in der Bibliographie, den heutigen Stand der Forschung und liefert zudem zahlreiche Impulse zu einer weiteren Auseinandersetzung mit dem Werk.

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第 142 頁 - All murderd: — for within the hollow crown That rounds the mortal temples of a king Keeps Death his court: and there the antic sits, Scoffing his state, and grinning at his pomp; Allowing him a breath, a little scene, To monarchise, be fear'd, and kill with looks...
第 157 頁 - Es geht um die Deutung der literarischen Vergangenheit und um die Durchsetzung einer Lesart. Das ist keine akademische Frage. Wer bestimmt, was gewesen ist, der bestimmt auch, was sein wird. Der Streit um die Vergangenheit ist ein Streit um die Zukunft.
第 106 頁 - Die unzweifelhaft genußreiche Selbstquälerei der Melancholie bedeutet ganz wie das entsprechende Phänomen der Zwangsneurose die Befriedigung von sadistischen und Haßtendenzen, die einem Objekt gelten und auf diesem Wege eine Wendung gegen die eigene Person erfahren haben.
第 84 頁 - In dieser Minute begriff ich, daß alles von Beerenbaums Tod abhing, von seinem und dem seiner Generation. Erst wenn ihr Werk niemandem mehr heilig war, wenn nur noch seine Brauchbarkeit entscheiden würde über seinen Bestand oder Untergang würde ich herausfinden, was ich im Leben gern getan hätte.
第 244 頁 - Da bin ich also wieder, dachte sie, eher belustigt als verwundert über die Einsicht, daß ihre aufwendigen Bemühungen, sich vom Ausgangspunkt ihres Denkens zu entfernen, sie sicher an ihn zurückgeführt...
第 120 頁 - Die Melancholie ist seelisch ausgezeichnet durch eine tief schmerzliche Verstimmung, eine Aufhebung des Interesses für die Außenwelt, durch den Verlust der Liebesfähigkeit, durch die Hemmung jeder Leistung und die Herabsetzung des Selbstgefühls, die sich in Selbstvorwürfen und Selbstbeschimpfungen äußert und bis zur wahnhaften Erwartung von Strafe steigert.
第 119 頁 - Block liefert also nicht nur eine immer von neuem verwendbare Aufnahmefläche wie die Schiefertafel, sondern auch Dauerspuren der Aufschreibung wie der gewöhnliche Papierblock; er löst das Problem, die beiden Leistungen zu vereinigen, indem er sie auf zwei gesonderte, miteinander verbundene Bestandteile - Systeme - verteilt.
第 174 頁 - Ulrich Greiner: Die deutsche Gesinnungsästhetik. Noch einmal: Christa Wolf und der deutsche Literaturstreit. Eine Zwischenbilanz.
第 84 頁 - Ich hatte nichts zu verteidigen als mich, während Beerenbaum einen ganzen Radschwung der Geschichte als sein Werk ansah, das er zu beschützen hatte, wenn nötig, mit der Waffe in der Hand, wie mein Vater oft gesagt hat und vermutlich auch Beerenbaum sagen würde. In dieser Minute begriff ich, daß alles von Beerenbaums Tod abhing, von seinem und dem seiner Generation.

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