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verbraucht hat. III. Ein Beitrag zur Geschichte der Räubereyen, die jest in verschiedenen Gegenden Frankreichs begangen werden. Schauerlich! Armes Frankreich, wann wirst du aufhören in deinen eig nen Eingeweiden zu wüthen! IV. Über unsere mis litairischen Succeffe und den allgemeinen Gegen: stand des Krieges, v. Dumas. V. Schreiben Re als aus Brüssel. Über die Siege der französischen Armeen in Italien. Zwei interessante Auffäße. VI. Auszüge aus den Briefen eines Nordländers. Enthalten ein flüchtiges Tagebuch einer eiligen Ge schäftsreise von Paris nach Amsterdam. VII. Aus: zug aus dem Tagebuche eines Deutschen in Paris. VIII. Proklamation des Generals Buonaparte an feine Waffenbrüder nach der Schlacht bei Mordovi. IX. Lied der Anarchisten. X. Warnung an die Pariser Polizei. XI. Parifer Theatervorfälle. Vom National Operettentheater und dem Baudeville: Theater. Dieses angenehme Theater war einige Tage auf Befehl des Direktoriums verschlossen ge wesen. Den Lag seiner Wiedereröffnung am 18ten Primaire gab es ein Lieblingsstück des Publikums l'Arlequin afficheur, in welchem oft vom Vaudeville Theater selbst die Rede ist. Zu dieser Vorstellung hatten nun die drei Autoren dieses Stücks eine ganz neue artige Szene hinzugefügt, in welcher auf die Ursachen jenes Verbots auf eine fürs Publikum be: lustigende und zugleich belehrende Art angespielt wird. Um den deutschen Leser mit dem Charakter dieses Theaters etwas näher bekannt zu ma chen, haben die Herausgeber die ganze neue Szene in der Originalsprache abdrucken lassen. Die Leser müssen ihnen gewiß dafür danken. XII. Neue französische Bücher. XIII. Stances de le Brun, mit Musik von Pfeffinger.

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Berlinisches Archiv der Zeit und ihres Ge schmacks. Berlin bei Maurer I— III. Stück. 1796.

Januar. I. Vorerinnerung. Der Zweck dies fer Zeitschrift ist: »eine kurze ruhige, von aller Ans maßung entfernte, Übersicht der politischen Verhälts nisse aufzustellen, und neben derselben eine Schil derung des Geistes, der Sitten, der Gelehrsamkeit und der Künste ihrer Zeitgenossen fortlaufen zu lass fen.« In einem bescheidenen und würdigen Ton erklären sich die Herausgeber über die Schwierigkeit diese Gegenstände in einen eben so engen Kreis zu faffen, ihre monatliche Fortrückung eben so sicher aufs zunehmen, wie eine zusammengedrängte Staatenge: schichte und über ihr Bestreben, gebildeten aber unge lehrten, wißbegierigen aber uneingeweihten Lesern eine Unterhaltung zu gewähren, die ihre Theilnahme an den Fortschritten der Aufklärung rege macht oder lebendig erhält, und Begriffe, welche nicht allge= mein genug werden können, entweder zuerst mit theilt, oder wenigstens vor Vergessenheit sichert.« Der Philosophie, der Geschichte, der Litteratur, den bildenden Künsten, der Schaubühne, der Tonkunst, der Menschenkunde, den Sitten, angenehmen Wis fen und lehrreicher Belustigung widmen sie ihre Blätter.<<<

Wer den ersten Jahrgang dieser angenehmen Zeitschrift kennt, wird auch wissen, daß sie bereits in einem sehr befriedigenden Grade für Unterricht und Unterhaltung ihrer Leser gesorgt hat. Die vor uns liegende Hälfte des neuen Jahrganges zeugt unverkennbar von dem Eifer und Sorgfalt der Herausgeber, ihrer Schrift immer mehr Gehalt und Reiz zu geben, und es ist kein geringer Vors zug, daß sie den feinen anständigen Weltton, der den deutschen Schriftstellern und mehr noch den Journalisten oft so fremd ist, durchaus unterhält, und sich immer mehr von einem gewissen gezierten

Wesen losmacht, das Weltleuten nur zu leicht an klebt, wenn sie nicht viel und oft mit der großen und größten Welt im Umtriebe sind und bleiben. Auch ist es nicht wohl möglich daß eine ansehnliche Anzahl Mitarbeiter den von den Herausgebern noch so bestimmt, und glücklich angegebenen Ton überall treffen und halten sollten. Genug, wenn man von einer solchen Schrift im Ganzen fagen kann: ihe Geist und Gewand ist fein und anständig.

II. Die Zeit, Dithyrambe von Fr. Rambach. Eine fast zu sichtliche Nachahmung nach Göthe, der es indeß nicht an eignen einzelnen Zügen fehlt. III. Übersicht der politischen Lage von Europa. Am Ende des Nov. 1795. Unterrichtend und angenehm vorgetragen. IV. Madame Schröder als Marga rethe Thorringer. Eine feine Zergliederung dieses interessanten Charakters: nur schade, daß Herr Echink so leicht in den Panygiristenton verfällt. V. Auch ein Brief vom Berge. Ein genoßner Mo ment auf dem Atna, gefühlvoll dargestellt; indeß wohl ein zu sehr vereinzeltes Bruchstück eines größern Gane zen. VI. Über eine heilige Mutterpflicht (das Selbst faugen) aus dem Gellius. VII. Das Huhn. Eine kleine herzige Befdichte von Starke, garlieb und gut erzählt. VIII. God save the king. Diesesbeliebte viel gesungene oft übersetzte und nachgeahmte Volkslied ist nicht, wie man in Deutschland allgemein glaubt, (verstäne dige Tonkünfiler doch wohl ausgenommen?) von Händel komponirt, sondern von Heinrich Carey, eiz nem unehelichen Sohne Georg Sevile's Grafen von Halifax ic. IX. Acht Fabeln von Leffing. In Verse gebracht. Möchte Herr Ramler doch lieber eigne Gedanken in Verse bringen! X. Litanen für Berlin auf das Jahr 1796. Recht artig.

Februar. 1. Überblick der neuesten Staatss begebenheiten im Anfange des Januars 1796. Wie oben. Il. Etwas über den deutschen Dichter Jak. Mich. Reinh. Lenz, vom Herrn Kapellmeister Reichardt. Einige interessante Züge aus dem Ju gendleben dieses unglücklichen Mannes und drei

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bung Kathcliffer Alferpermen: mit dem Derjalis erjehn wit aus alem, doj dur paru 2nings diz neuen Jerusalems bei dentender Coriker nun me mindeste Rührung berporüringer funr, interr THE für die gehört, meine arter Zurnimen der Jang haben, den die hölzernen K QUITE und zwar n ganz erbärmlichen der befinden Zitat ter den Bildsäulen einnehmen. 34 Rolge dieler sehr gefunden Anmerkung hätte der Herr Stierút. auch wohl etwas weniger umítéstlé jern mögen.. IV. Der Untergang von Plars. Emón erzübít. V. Almadi, Eine arabische Erzählung. Angenehm unterhaltend und fein vorgetragen. VL Der Ge schmack. Ode von Klopod VIL Un mein Bilde niß ze. vom Herrn D. Friedländer. Redit fein. VIII. An Madame Vigano von Carl Múmler IX. Neue Modeartikel, mit einem artigen Kupfer.

März. 1 Überblick der neuesten Etaatsbegebenheiten, am E. D. J. 1796. Sehr gut. 11. Die neuesten Mufenallmanache. Bei allen einzelnen guten Gedanken, die dieser Aufsas auch erthält, scheint uns das Urtheil darinn doch seir einseitig. Gar luftig ists zu lesen, wie eine andre hand fich in einer Nachschrift des armen Dighters Echmidt annehmen will, und es mit ihm gar übel ärger macht. Daß diesem verständigen und wisigen Nachh redner aber Jakobi's Taschenbuch der beste Byfen von allem seyn konnte, hat uns sehr befremdet, jo wenig wir auch den angenehmen und sittlichen guz ten Charakter jenes Taschenbuchs verkennen, ill. An die ästhetischen Kunstrichter der Deutschen. Vom Herrn D. Feßler. Viel richtiges gegen die gewöhn, lichen Kritiker und für die historischen Gemälde, IV. Berichtigung einer Anekdote, den Dichter Lenz betreffend, von Fried. Nikolai. Schr unbedeu

tend. V. Genuß der Natur, von L. Birkheim. Ein interessanter Auffas. VI. Kunst, und Natur. Eine Quadrille der Berliner Redoute am Mardi gras und die niedlichen Anlogen im schönen Seiz fersdorfer Thal bei Dresden. Viel zu pomphaft bes fchrieben. VII. Abfase der Redaktoren des Archivs an den D. D. K. Reinhard. Eine fatale Fehde, die wir ganz aufs Reine gebracht sehn möchten! VIII. Der alte Gaul von Sangershausen. Neue Modeartikel mit einem illum. Kupfer.

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