網頁圖片
PDF
ePub 版

Inhalt des ersten Stücks.

Ankündigung.

Seite 1

1. Freiheit für Alle; zum neuen Jahr.
U. Berlin vor und nach dem Tode Fried-
richs des Zweiten; in Briefen eines
Reisenden.

7

Erster Brief.

Zweiter Brief.

miliengemälde.

II. Brave Tyrolermenschen. Ein Fa

IV. Notiz von deutschen Journalen.
Die Horen.

V. Claudius und Voß. Wider und für

die Preßfreiheit.

VI. Franz Ludwig, Bischof von Würzburg

und Bamberg.

v. Heß.

[merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small]

Dargestellt von J. L.

100

VII. Ueber Schlößers Staatsgelahrheit nach ihren Haupttheilen im Auszug und Zusammenhang.

VIII. Neue deutsche Werke. Einleitung.

1) Hildegard von Hohenthal. Erster Theil.
2) Durchflüge durch Deutschland, die Nie,
derlande und Frankreich.

IX. Vaterlandsliebe. Von Voß, in
Musik gesezt von Reichard.

[ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small]

Deutschland.

Wisse, des Redlichen

Ofnes, reines Gemüth kennt die Riegel nicht, Nicht die Mauern. Ein freier Markt,

Stehts dem Könige da, wie dem geringsten

Mann,

Auch in Mitte der Laurenden.

Herder nach Balde.

Zweites Stück.

Berlin, 1796.

Bei Johann Friedrich Unger.

O selig jene Schaar, die von der Welt verachtet, Der Dinge wahren Werth und nicht den Wah betrachtet, Und treu dem innren Ruf, der sie zum Heite weckt, Sich ihre Pflicht zum Ziel von allen Thaten stedt.

Haller,

3weites Stück..

I.

Berlin.

Vor und nach dem Tode Friedrich II. Briefe eines Reisenden an seinen Freund

in M**.

Dritter Brief.

den gten Dctober 1785.

Wir haben einige der hiesigen berühmten Män

ner kennen gelernt und ich eile Dir den ersten Eine druck den sie auf mich gemacht haben mitzutheilen. Wie sehr sich auch das Urtheil über solche Männer bei nerer Bekanntschaft modificiren mag und be richtigen muß, ich halte gewaltig viel auf den er sten Eindruck und nie hat er mich ganz betrogen. Ich bemühe mich aber auch ihn so rein als mög.

Deutschl. 28 St.

lich zu haben und so aufmerksam als ichs vermag zu beobachten. Einen Mann, dessen Bekanntschaft mir wichtig genug ist, daß ich mich darum bemů he, werd' ich gewiß nicht nach einer langen Mahl, zeit oder heftigen Bewegung die mich erhißt und ermüdet hat, besuchen. Darauf halt' ich viel, daß ich ihn das erste Mal in seinem Hause, in seiner täglichen Lebensweise sehe; nehme mich auch wohl in Acht ihn auf meinen Besuch vorbereiten zu Tasfen, wie unzeitige Dienstfreunde so gern veranstal= ten mögen; hüte mich auch wohl mit Geräusch vor: zufahren und im Wagen sigend mich melden zu lassen. Eelbst der Lohnbediente dient mir nur, lassen. mich nach dem Hause des Mannes zu führen und ich mache meine Anmeldung gern selbst, so einfach als möglich. Kann ichs ohne Affektation vermeis den, meinen Stand und Titel zu nennen, und läßt sichs der Bediente oder die Magd gefallen uns blos als ein paar junge Reisende zu melden, die ihren Herrn gern kennen lernen möchten, ist mirs so am liebsten. So kann ich auch am sichersten aus den ersten Äußerungen die Humanität des Mannes kennen lernen. Empfängt er mich, so angemeldet, mit Freundlichkeit und ohne Zwang und ängstliche Inruhe, so bin ich wenn die äu.

[merged small][merged small][ocr errors][merged small]
« 上一頁繼續 »