Vorbericht. Um dieses Buch, das fo allgemein gelesen und den meisten Anfängern in der Englischen Sprache zur Uebung empfohlen wird, gemeinnütziger zu machen, ift der Wunsch geaufsert worden, dass ich den Laut Buchstaben eines jeden Wortes zur Beftimmung der Ausfprache mit dem gehörigen Accente versehen, und zugleich eine befondere Erläuterung geben möchte, wie die Verfchiedenheit der Accente zur Ausfprache angewandt, oder eigentlich, wie der accentuirte Buchstabe ausgesprochen werden müffe. Ich habe diefer Aufforderung, so genau als es möglich war, zu genügen gesucht, und hoffe den Beifall des einfichtsvollen Sprachkundigen zu erhalten. J. Ebers. Vorbericht zur dritten Auflage. Der Vicar of Wakefield ist, wie der Königl. Ober- Hütten- Infpektor und Prof. Herr Ebers in der Vorrede zur erften Auflage ganz richtig bemerkt, noch immér dasjenige Buch, welches Anfängern der Englifchen Sprache, fobald fie nur die ersten Schwierigkeiten befiegt haben, zur Lektüre empfohlen zu zu werden pflegt. Und dazu eignet fich daffelbe auch wirklich, theils wegen der Schönheit der Sprache und des Anziehenden der Dichtung, theils weil aus demfelben Mancherlei, was Englische Sitten, Gebräuche u. f. w. betrifft, erlernt werden kann. Allein dies Letztere ift es auch, wodurch, bei aller Leichtigkeit der Schreibart, das Verftehen diefes Romans erfchwert wird. Man hat daher fchon öfters in Deutschland Ausgaben des Vicar of Wakefield mit facherklärenden Anmerkungen an gekündigt; allein bisher ift noch kein Verfuch mit der Ausführung diefer Idee gemacht worden, man müsste denn etwa die 1801 zu Frankfurt am Main herausgekommene Ausgabe, welche aber faft nichts als Worterklärungen liefert, hieher rechnen wollen. Bei Didot dem Aeltern in Paris erfchien im fiebenten Jahre der Republik eine Ausgabe des Vicar, bei welcher fich ein paar Blätter Anmerkungen, als Anhang, befinden; mit diefen reicht man indeffen auch nicht weit. Alles dies brachte den Schreiber diefes zu dem Entschluss, das Verlangen des Herrn Verlegers zu erfüllen, und dasjenige, was er fich aus verfchiedenen Werken über England, zum Behuf des Verständniffes diefes Buchs, gefammelt hatte, gegenwärtiger Ausgabe des Vicar, welche bereits durch die Bemühungen des Herrn etc. Ebers einen fo hohen Grad von Brauchbarkeit erhalten hat, beizufügen. Er glaubt übrigens nicht nöthig zu haben, die Quellen anzuführen, aus denen er schöpfte -hier und da ift diefes indeffen gelegentlich bei den einzelnen Anmerkungen felbft geschehen; nur das hält er anzumerken für dienlich, dafs er die Erläuterung mehrerer Stellen, deren Verständnifs oft von der Kenntnifs unbedeutender Lokalitäten abhängt, einem hiefigen gelehrten Engländer verdankt. Er hofft nächftdem, dafs man es ihm weder zum Vorwurf machen werde, dafs er faft gar keine Worterklärungen geliefert, noch auch, dafs er manche zu bekannte Sachen erläutert habe; denn was das Erftere betrifft, fo hält er die zu grofse Erleichterung der Lektüre eines, nicht für von |