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bethätigt. . . . . Das Werk Krenkels ist von allen deutschen Erzeugnissen, vielleicht von allen ausländischen überhaupt, welche der Calderontag hervorgerufen hat*), das einzige, welches den goldnen Ehrenpreis mit vollem Recht verdient hätte, und gerade diesem bleibt er nach den getroffenen Bestimmungen versagt u. s. w.“ (Hugo Schuchardt.)

*) oder richtiger „welche am Calderontage erschienen“.

.

Deutsche Literaturzeitung: „K. konnte sich hier auf V. Schmidt stützen, zeigt sich aber überall kundig und selbständig genug, um auch von der in Aussicht gestellten Auswahl aus Lopez de Vega, Alarcon und Tirso de Molina das Beste erwarten zu lassen. Vor allem ist es die Erklärung durch Parallelstellen, welche Anerkennung verdient." Folgen sachliche Auseinandersetzungen, worauf das Referat schliesst: „Nach schärfster Prüfung kann übrigens Ref. seine lebhafte Anerkennung und den Wunsch baldiger Fortsetzung aussprechen." (G. Baist.)

.... "

Revue critique d'histoire et de littérature: (Paris). Cette entreprise mérite d'être accueillie, même en dehors de l'Allemagne, avec d'autant plus de faveur que les Espagnols jusqu'ici n'ont presque rien fait pour faciliter l'intelligence de leur ancienne littérature dramatique. M. K. s'est en somme, bien acquitté d'une tache qui n'était pas des plus aisées; je souhaite que cette nouvelle collection obtienne auprès des amateurs de littérature espagnole le succès qu'elle mérite certainement." (A. Morel-Fatio.)

Literar. Centralblatt: „An kritisch und exegetisch bearbeiteten Ausgaben spanischer Classiker fehlt es uns noch sehr. Um so mehr ist ein Unternehmen, wie das Krenkels, zu begrüssen, welches für den Schul- oder Privatgebrauch bestimmt ist und dessen erster Band zeigt, dass es dem Hrsgbr. weder an Wissen noch an Geschick fehlt. . . . Die Einleitungen zu den beiden Dramen sind sachgemäss und literarisch ziemlich umfassend u. s. w. (P. Förster.)

"

Soweit die in diesen Besprechungen enthaltenen nähe en Ausführungen ihm wirkliche Verbesserungen zu sein schienen, hat der Herausgeber geglaubt, dieselben nachträglich den Besitzern seines Buches mittheilen zu sollen, in einem gleichzeitig mit dem vorliegenden II. Band ausgegebenen Heft:

Nachträge und Berichtigungen zum I. Band.

40 Seiten.

Jede Buchhandlung ist in den Stand gesetzt, zu den von ihr verkauften Exemplaren des I. Bandes diese Nachträge und Berichtigungen gratis nachzuliefern, jedoch nur auf Bestellung.

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Alle Rechte vorbehalten.

Leipzig. Druck von Grimme & Trömel.

Vorrede.

Nicht ohne Bangigkeit sah ich vor vier Jahren den ersten Band dieses Werkes in die Welt hinausgehen. War ich mir doch nur zu deutlich bewusst, welche Mängel demselben anhafteten und wie wenig es mir gelungen sei, den an einen Erklärer Calderons zu stellenden Anforderungen allenthalben gerecht zu werden. Zur Ueberwindung meiner Scheu, mit meinem Versuche schon jetzt an die Oeffentlichkeit zu treten, verhalf mir namentlich der wohlbegründete Wunsch meines Verlegers, das Buch als Festgabe zu der damals bevorstehenden Calderonfeier erscheinen zu lassen, und dass ich diesem Wunsche schliesslich meine Bedenken zum Opfer brachte, habe ich nicht zu bereuen gehabt. Die Aufnahme, welche meine Arbeit bei den Fachgenossen gefunden, ist eine sehr freundliche, meine Erwartungen im Ganzen und Grossen weit übertreffende gewesen. Eine Reihe geachteter wissenschaftlicher Zeitschriften hat dem Buch anerkennende Beurteilungen gewidmet. Mit Uebergehung kürzerer, mehr gelegentlicher Besprechungen nenne ich hier folgende Kritiker, welche über dasselbe ihre Stimme abgegeben. haben:

G. Baist (Deutsche Literaturzeitung 1882. Nr. 5).
P. Förster (Literarisches Centralblatt 1882. Nr. 21).
A. Morel-Fatio (Revue critique d'histoire et de littéra-
ture 1882. Nr. 14).

H. Schuchardt (Allgemeine Zeitung 1881. Beilage 193).
A. L. Stiefel (Literaturblatt für germanische und roma-
nische Philologie 1884. Nr. 6).

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Allen Genannten bin ich für ihre wohlwollende Beurteilung meines Buches und für mannichfache Belehrung, die mir ihre Recensionen boten, zu aufrichtigem Danke verpflichtet. Ich glaubte mich desselben nicht besser entledigen zu können, als indem ich das Wesentlichste von dem, was sie zur Erklärung der beiden von mir behandelten Stücke beigesteuert haben, den Lesern mitteilte und da, wo ich meinen Kritikern nicht beizustimmen vermochte, meine eigene Auffassung fester und eingehender begründete. Diesem Zwecke dienen die demnächst als besonderes Heft erscheinenden,, Nachträge und Berichtigungen zum ersten Bande". In denselben ist ausser auf die oben verzeichneten Besprechungen auch wiederholt auf Lehmanns Teatro español ) Bezug genommen. War auch der positive Gewinn aus diesem Buche für mich äusserst gering, so bereicherte mich dasselbe doch um die Wahrnehmung, dass selbst solche Stellen, bei denen ich jede Erklärung für überflüssig gehalten, von Lesern, denen eine genaue Kenntniss des Spanischen und des Calderonschen Sprachgebrauches abgeht, gröblich missverstanden werden können. Hier mögen mir als Antwort auf einige in den,, Nachträgen und Berichtigungen" nicht berührte Ausstellungen meiner Kritiker noch folgende Bemerkungen gestattet sein:

Im Hinblick auf die von mir beibehaltenen älteren Formen extranjeros, extraños u. s. w. bezeichnet Herr Dr. Förster die neuere Schreibung estranjeros u. s. w. als die bessere. Es ist mir nicht unbekannt, dass die Mehrzahl der heutigen Schriftsteller Spaniens der gleichen Ansicht huldigt, doch steht dem die beachtenswerte Tatsache gegenüber, dass die spanische Akademie, welche früher denselben Standpunkt vertrat, neuerdings ihre Entschei

1) Teatro español. I. El príncipe constante. Comedia de Don P. Calderon de la Barca. Mit deutschen Anmerkungen versehen von Dr. Bernhard Lehmann. Frankfurt a. M. 1877. II. La vida es sueño. Comedia etc. Ebenda 1880.

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