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Theaterschau:

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Tunison, Dramatic Traditions (A. Brandl)

Savits, Von der Absicht des Dramas (W. Bormann)

315

316

Wolff, Shakespeare der Dichter und sein Werk (G. B. Churchill) 320 Raleigh, Shakespeare (A. Brandl)

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322

324

Baker, Development of Shakespeare as a Dramatist (W. Keller) 325 Wegener, Bühneneinrichtung des Shakespeare'schen Theaters (W. Keller). . .

327

Joachimi-Dege, Deutsche Shakespeare-Probleme im 18. Jahrhundert (E. Dowden)

329

Rushton, Shakespeare's Legal Maxims (R. Eberstadt)
Strasser, Shakespeare als Jurist (R. Eberstadt) . .
Duval, Londres au temps de Shakespeare (W. Dibelius)
Schmidt, Margarete von Anjou vor und bei Shakespeare (G. B.
Churchill).

330

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330

335

336

Furness, Anthony and Cleopatra (A. Brandl)

337

340

The Arden Shakespeare: «Antony and Cleopatra»; «The Two
Gentlemen of Verona»; «Measure for Measure» (F.W.Moorman) 339
School Editions of Shakespeare's Works (F. W. Moorman)
Paetel, Neue Shakespeare-Bühne: II. Ein Trauerspiel in Yorkshire;
III.Mißachtete Shakespeare-Dramen, von A. Neubner(R.Fischer) 343
Stars of the Stage: Herbert Beerbohm Tree by Mrs. G. Cran;
Ellen Terry by Chr. St. John (R Fischer).

Brereton, Literary History of the Adelphi and its Neighbourhood
(R. Fischer)

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Stopes, Shakespeare's Warwickshire Contemporaries (A. Brandl) 350 Henslowe Papers, ed. W. W. Greg (A. Brandl)

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Fifty Shakespeare Songs, ed. Ch. Vincent (E. W. Naylor)
Selected Pieces from the Fitzwilliam Virginal-Book, ed. Fuller-
Maitland and Squire (M. Förster)

Voyages of the Elizabethan Seamen, ed. Payne (A. Brandl)
Sonstige Shakespeare-Literatur: 1. Ausgaben, 2. Quellen, 3. Er-
läuterungsschriften, 4. Biographie, 5. Theater, 6. Zeitverhält-
nisse (M. Förster)

Ben Jonson, Discoveries, ed. Castelain (W. Bang)
Castelain, Ben Jonson (Ph. Aronstein)

354

368

371

Yale Studies: The Inn, by Ben Jonson, ed. G.B. Tennant (M Förster) 374 Materialien zur Kunde des älteren Englischen Dramas: Bd. XVI

und XVII Ben Jonson's Every Man out of his Humor, ed. Bang and Greg (M. Förster)

374

Conversations of Ben Jonson with William Drummond ed. Ph.
Sidney (M. Förster).

374

Chapman and Shirley. Tragedy of Chabot, ed. Lehman (A. Sander) 376
Smith, Hector of Germanie, ed. Payne (A. Sander)
Th. Heywood, Royal King and Loyall Subject, ed. Tibbals
(A. Sander)

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Shakespeares Vorläufer, Zeitgenossen und Nachfolger: 1. Drama, 2. Lyrik, 3. Prosa (M. Förster)

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Shakespeare-Bibliographie 1907. Von Hans Daffis
I. England und Amerika

II. Deutschland, Österreich, Schweiz

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III. Frankreich, französische Schweiz und Belgien

IV. Italien.

V. Verschiedene europäische Länder

VI. Außereuropäische Länder

Nachträge.

Miszellen

Register

Zuwachs der Bibliothek der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft.

Mitgliederverzeichnis .

Namen- und Sachverzeichnis zu Band XLIV

Seite

393

394

408

419

420

421

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424

440

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Jahresbericht

erstattet in der Generalversammlung vom 23. April 1908 durch den Präsidenten.

Mit erneutem Interesse sind wir dieses Mal nach Weimar gekommen; denn ein frischgebautes Theaterhaus grüßt uns an der Stätte, wo unsere Klassiker zur Einbürgerung Shakespeares auf der deutschen Bühne gewirkt haben; durch fürstliche Freigebigkeit gewinnt hiermit das poetische Drama in dieser literarischen Hauptstadt Deutschlands die Möglichkeit, sich zeitgemäß weiterzubilden. Unsere Shakespeare-Gesellschaft hat seit ihrer Gründung mit dem Weimarer Theater immer in besonders engem Zusammenhang gestanden, und bis zum heutigen Tage kommt dies an jedem 23. April durch die Sondervorstellungen zum Ausdruck, die uns hier in so freundlicher und gastlicher Weise geboten werden. Wir können an diesem Tage keine Prozessionen durch flaggengeschmückte Straßen veranstalten, wie dies Stratford tut; können nicht mit Kränzen zur Geburts- und Grabesstätte unseres Dichters ziehen und Tausende von Gästen aus allen Weltteilen zu dreiwöchentlichen Festlichkeiten laden, wie dies am Avon geschieht, wo sich ich bin eben von dort zurückgekehrt pflichtbewußte Trustees, einsichtige Stadtväter und amerikanische Millionäre vereinigt haben, um ein Mekka für Shakespeare-Pilger zu schaffen. Aber auf Arbeit, die besonders mit und an dem hiesigen Theater geleistet wurde, um den englischen Klassiker der Renaissancezeit mit zum unseren zu machen, können wir hier dankbar zurückblicken, und um auch in der Folgezeit Theatergeschichte unter der Ägide Shakespeares zu machen, dazu ist das neue Haus mit seiner stattlichen, freien, wohlbeleuchtbaren Vorderbühne in ausgezeichneter Weise geeignet. Möge die Unternehmungslust und das Geschick von Weimars Künstlerschar durch reichen Erfolg gekrönt werden!

Theatergeschichte und Shakespeare wie eng sind sie überhaupt miteinander verknüpft! Mit Aufführungen seiner Stücke haben die Meininger vor Jahren ihre besten Siege erfochten und auf unsere ganze Inszenierungstechnik belebend eingewirkt; der Verlust ihres Theaters hat uns vor kurzem daran erinnert; sie haben zu viel Dank

verdient, als daß sie lange ohne Haus bleiben dürften. In London. hat der Wunsch nach einem würdigen Shakespeare-Denkmal dazu geführt, daß von vielen Seiten ein Nationaltheater vorgeschlagen wird, mit ausreichenden Mitteln, damit es ohne Geschäftsrücksichten ein edles Repertoire zu pflegen und die ästhetische Erziehung des Volkes zu fördern vermöge. Was das reiche London so mit etwas unklarem Ringen anstrebt, das ist fast in jeder mittleren Stadt unseres Vaterlandes bereits vorhanden; durch die zahlreichen Hoftheater ist uns die Vielstaaterei, im 18. Jahrhundert eine Ursache politischer Schwäche, in der Gegenwart eine Quelle kultureller Wohlfahrt; es ist nur zu wünschen, daß die guten Bühnen auch gut besucht werden. — In Amerika hat die Harvard-Universität die Mittel gefunden, um eine Bühne mit dreifachem Darstellungsfeld zu bauen, wie sie Shakespeare bei Abfassung seiner meisten Stücke ungefähr vor Augen hatte. Auf solcher Bühne ist nicht bloß eine ununterbrochene Szenenfolge möglich, Schlag auf Schlag, sondern auch synoptische Wirkungen, die zu einer Umformung unserer Dramentechnik führen können. Immer ist es Shakespeare, den die Männer des Fortschritts und auch die Anhänger des bewährten Alten auf die Fahne schreiben. Er bringt Er bringt es fertig, die Konservativen zu befriedigen und zugleich den Neuerern die schwersten Ziele zu setzen. Wir haben ihn noch lange nicht ausgelernt.

Auch die theoretische Forschung sehen wir gegenwärtig magnetisch von der Frage angezogen, wie Shakespeares Bühne beschaffen war. Alle die Theaterrechnungen vom Hof der Königin Elisabeth, die Reste von Regisseurbüchern und Rollenabschriften, der Briefwechsel des Schauspielers Alleyn und das Notizbuch des Theateragenten Henslowe werden gedruckt und neugedruckt. Die Preisaufgabe, die unsere Gesellschaft vor drei Jahren stellte, um seine Bühneneinrichtung durch die Bühnenanweisungen sämtlicher Dramatiker aus seiner Umgebung aufzuklären, war Öl ins Feuer. Eine der Bearbeitungen, der wir einen Teil des Preises als «Ehrengabe» zuerkannten, die von Wegener, ist seitdem im Druck erschienen, merkwürdiger Weise unter der Bezeichnung «preisgekrönt»; eine andere, die von Neuendorff, ist mit vielem Fleiß auf den englischen Bibliotheken nachgebessert worden und dürfte in absehbarer Zeit ebenfalls veröffentlicht werden. Der Eifer auf diesem Gebiet ist begreiflich, denn das Theater ist das Instrument des Dramendichters; dem jeweiligen Theater ist seine Kunst angepaẞt; es wirkt auf den Lebensnerv seines Schaffens, wie die Violine auf den Geiger.

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